Die Teilnehmende Beobachtung nimmt im Kontext der Künstlerischen Therapien eine herausragende Stellung ein, insofern sie die therapeutische Praxis aus zwei miteinander verknüpften Perspektiven beschreibt. Sie wird, wie der vorliegende Band zeigt, auf vielfältige Weise verstanden und angewendet. In den Blick genommen werden kann sie mit Hilfe unterschiedlicher theoretischer Anknüpfungspunkte: aus anthropologischer, soziologischer, morphologischer, psychologisch-psychotherapeutischer Perspektive. Auch aus einer medientheoretischen oder künstlerisch forschenden Sicht lassen sich verschiedene Fragestellungen untersuchen, sobald der künstlerische Prozess oder das ästhetisch erfahrbare Werk in den Blick gelangen. Im vorliegenden Sammelband widmen sich die Aufsätze aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven unter vier Schwerpunkten der Teilnehmenden Beobachtung in den künstlerischen Therapien: als künstlerisch-therapeutische Haltung, als Dokumentationsformat und Forschungsinstrument, als Beschreibung der künstlerisch-therapeutischen Beziehungsgestaltung und schließlich als Möglichkeit der künstlerisch-ästhetischen Reflexion.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Wissenschaftliche Grundlagen der künstlerischen Therapien 8
Personen: Sinapius, Peter Gruber, Harald Schmid, Gabriele Tüpker, Rosemarie
CU 8550 G885-a-02
Gruber, Harald:
Teilnehmende Beobachtung in Kunst und Therapie / herausgegeben von Harald Gruber / Gabriele Schmid / Peter Sinapius / Rosemarie Tüpker. - 1. Auflage. - Berlin : HPB University Press, 2020. - 369 Seiten : Illustrationen. - (Wissenschaftliche Grundlagen der Künstlerischen Therapien; 8)
ISBN 978-3-7502-8257-5
Klinische Psychologie - Buch