Wenn Menschen nicht zwischen körperlichen Empfindungen und Gefühlsregungen unterscheiden können, Gefühle häufig nur als diffuse Spannungs- oder Erregungszustände wahrgenommen werden und keine bewusste Verarbeitung von Gefühlen stattfindet, spricht man von Alexithymie. Da auch emotionale Bedürfnisse von Mitmenschen nicht ausreichend erkannt und berücksichtigt werden, kommt es zu Unverständnis und Beziehungskonflikten. Die Alexithymie beschreibt somit individuelle Störungen der Affektwahrnehmung, -verarbeitung und -regulation.
Weiterführende Informationen
Personen: Grabe, Hans Jörgen Rufer, Michael
CU 3200 G727-02 (2)
Rufer, Michael:
Alexithymie: eine Störung der Affektregulation : Konzepte, Klinik und Therapie / von Michael Rufer und Hans Jörgen Grabe (Hrsg.) ; unter Mitarbeit von Matthias Franz [und 9 weiteren]. - 2., vollständig überarbeitete Auflage. - Bern : Hogrefe, 2022. - 269 Seiten : Illustrationen ; 22.5 cm x 15.5 cm
ISBN 978-3-456-86037-4 Broschur : circa EUR 44.95 (DE), cir
Klinische Psychologie - Buch