Das BDI-FS misst die Schwere der Depression entsprechend der nicht-somatischen Kriterien für die Diagnose einer Major Depression nach DSM-IV und DSM-5. Grundlegend für die Entwicklung des Tests war die Überlegung, dass die Einbeziehung von Items zu somatischen Beschwerden und Leistungsfähigkeit im BDI-II zu einer fälschlichen Erhöhung der Prävalenz von Depressionen bei Patienten mit medizinischen Problemen führt. Neben der Verwendung des BDI-FS in Patientengruppen mit gemischten medizinischen Grunderkrankungen wurde das Verfahren mittlerweile auch für Patientengruppen mit spezifischen Erkrankungsbildern (z. B. Patienten mit Multiple Sklerose, Patienten mit Kopf- und Halskrebs, Patienten mit (chronischen) Schmerzen, Patienten mit Suchterkrankungen, HIV-Patienten sowie Patienten aus dem geriatrischen und pädiatrischen Kontext mit diversen medizinische Erkrankungen) erfolgreich implementiert.
Weiterführende Informationen
Personen: Kliem, Sören Brähler, Elmar
CS Testmappe BDI-FS -02
Kliem, Sören:
BDI-FS : Beck Depressions-Inventar ; Fast Screen / Sören Kliem; Elmar Brähler. - Frankfurt/Main : Pearson, 2013. - 54 S.
Diagnostik der Psychologie - Testmaterial