Die Drachengeschichte "Der große Schreck" wurde als Psychoedukation für Kinder im Vor- und Grundschulalter entwickelt, die traumatischen Erfahrungen ausgesetzt waren. Die Informationen zu verschiedenen Arten von traumatischen Ereignissen und deren mögliche Auswirkungen sollen den Kindern die Möglichkeit geben, das Erlebte und dessen Folgen einzuordnen und zu erfahren, dass die Reaktionen, die sie bei sich selbst feststellen, normale Reaktionen auf Extrembelastungen sind. Als Medium zur Informationsübermittlung wird die Geschichte von Amie, dem Drachen und seinen Freunden, den Trollen eingesetzt. Die phantasievolle Rahmengeschichte dient dazu, die Informationen auf eine Weise zu vermitteln, die dem entwicklungspsychologischen Stand der Kinder entspricht. Gleichzeitig erlaubt die Geschichte den Kindern, das Thema im ersten Schritt aus einer schützenden Distanz zu betrachten, Informationen zur eigenen Entlastung zu erhalten und erst in einem zweiten Schritt den Bezug zur eigenen Situation und zur eigenen Person herzustellen. Einsatzmöglichkeiten: 1. Identifikation von Risikokindern nach Großschadenslagen 2. Krisenintervention 3. Traumaspezifische Psychotherapie Traumapädagogik & -beratung
Weiterführende Informationen
Personen: Ahrens-Eipper, Sabine Nelius, Katrin Karausche, Kit
HIP CU 8030 A287-01 (2)
Ahrens-Eipper, Sabine:
¬Der¬ große Schreck : Psychoedukation für Kinder nach traumatischen Ereignissen / von Sabine Ahrens-Eipper & Katrin Nelius. Ill. von Kit Karausche. - 2. Auflage. - Halle/Saale : kjp-Verl., 2017. - 60 Seiten : Illustrationen
ISBN 978-3-946001-00-3
Klinische Psychologie - Buch