Enkopresis ist eine häufige Störung, die 1 bis 3 % aller Kinder betrifft. Die Störung ist mit einer hohen Stigmatisierung und Tabuisierung verbunden und führt bei den Kindern und ihren Eltern zu einem hohen Leidensdruck. Man unterscheidet zwei Formen der Enkopresis, nämlich Einkoten mit und ohne Obstipation (Verstopfung). Für beide Enkopresis-Formen liegen inzwischen wirksame Therapiemöglichkeiten vor, die in diesem Band aufgezeigt werden. Der Leitfaden vermittelt zunächst den derzeitigen Wissensstand zur Beschreibung, Klassifikation, Ätiologie sowie zu Verlauf und Prognose dieser Ausscheidungsstörungen. Ausführlich werden dann die Leitlinien zur Diagnostik, Verlaufskontrolle und Behandlung der Störungen sowie deren Umsetzung in der Praxis vorgestellt. Dazu werden zahlreiche Materialien zur Verfügung gestellt und das Vorgehen anhand von Fallbeispielen erläutert.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie 15
Personen: Döpfner, Manfred Gontard, Alexander von
CU 8100 G641-a-01
Gontard, Alexander ¬von¬:
Enkopresis / Alexander ¬von¬ Gontard. - Göttingen [u.a.] : Hogrefe, 2010. - XII, 140 S. : Ill., graph. Darst. - (Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie; 15)
ISBN 978-3-8017-2274-6 kt. : EUR 24,95
Klinische Psychologie - Buch