Die Metakognitive Therapie (MKT) stellt eine aktuelle Weiterentwicklung der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) dar. Der Band stellt die Kernmerkmale der MKT vor, geht auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von KVT und MKT ein und erörtert ausführlich das metakognitive Störungsmodell. Diagnostische Instrumente zur Erfassung dysfunktionaler metakognitiver Annahmen werden ebenso vorgestellt wie die Grundelemente des therapeutischen Vorgehens und störungsspezifische Techniken sowie deren wissenschaftlichen Fundierung.
Dysfunktionale Kognitionen gelten als wichtiger Faktor bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Störungen. Anders als im klassischen kognitiv-behavioralen Ansatz ist dem metakognitiven Ansatz zufolge nicht das Was, sondern das Wie des Denkens von zentraler Bedeutung. Wichtigstes Anliegen der MKT ist es daher, den Umgang von Menschen mit ihren negativen Gedanken zu beeinflussen. Dazu werden praxisorientiert zentrale Therapieelemente und spezielle Techniken, z.B. die losgelöste Achtsamkeit und das Aufmerksamkeitstraining, dargestellt. Zudem wird auf die Disputation metakognitiver Überzeugungen, die Durchführung von Verhaltensexperimenten sowie auf störungstypische Besonderheiten eingegangen. Ausführliche Fallbespiele veranschaulichen das Vorgehen für verschiedene Problemlagen.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Fortschritte der Psychotherapie 76
Personen: Exner, Cornelia Hansmeier, Jana
CU 8500 E96-02
Exner, Cornelia:
Metakognitive Therapie / von Cornelia Exner und Jana Hansmeier. - 1. Auflage. - Göttingen [u.a.] : Hogrefe, 2020. - 92 Seiten. - (Fortschritte der Psychotherapie; 76)
ISBN 978-3-8017-2769-7
Klinische Psychologie - Buch