In diesem zweiten Band werden zunächst die theoretischen und methodischen Konzepte der Selbstpsychologie von Heinz Kohut dargestellt. Galten diese in den 70er-Jahren noch als eine Abweichung vom psychoanalytischen Mainstream, so wurden später einzelne Bestandteile von der offiziellen Psychoanalyse stillschweigend übernommen. Die nachfolgende Generation, die sog. postkohutianische Selbstpsychologie hat eine noch deutlichere Abgrenzung von der klassischen Metapsychologie ausgearbeitet. Gegenwärtig wird die Selbstpsychologie von relational und intersubjektiv orientierten Psychoanalytikern deutlich kritisiert.
An einer fiktiven Diskussion in vier Gesprächsrunden nehmen teil: eine klassische Selbstpsychologin, eine postkohutianische Selbstpsychologin, ein relationaler Psychoanalytiker, eine intersubjektiv orientierte Selbstpsychologin, eine psychoanalytische Bindungsforscherin, eine klassische Freudianerin, ein Post-Ichpsychologe, eine Post-Kleinianerin, eine interdisziplinär orientierte Psychoanalytikerin, eine psychoanalytische Psychotherapieforscherin, ein Philosoph und ein Laie.
Der erste Band dieser Reihe ist unter dem Titel 'Strukturtheorie, Ichpsychologie und moderne Konflikttheorie' erschienen.
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Weiterführende Informationen
Personen: Mertens, Wolfgang
Mertens, Wolfgang:
Psychoanalytische Schulen im Gespräch, Band 2 : Selbstpsychologie, Post-Selbstpsychologie, Relationale und intersubjektive Kritik. - 1. Aufl. - Bern : Huber, 2011. - 301 S.
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