Streeck, Ulrich
Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei Intersubjektivität in sozialem Alltag und Psychotherapie
Buch

Zwischenmenschliche Beziehungen lassen sich nicht als Summe des Verhaltens Einzelner begreifen: Sie gehen aus der Interaktion von Akteur*innen hervor, aus dem intersubjektiven Geschehen im Zwischen. Ulrich Streeck fokussiert diesen Aspekt, der in einer nur psychologischen bzw. psychotherapeutischen, auf die beteiligten Einzelnen abzielenden Perspektive oft vernachlässigt wird.Mit Blick auf wissenschaftliche Fachgebiete wie Soziologie, phänomenologische Philosophie, Säuglingsforschung, aber auch Psychoanalyse und Psychotherapie fragt Streeck, wie das feingranulierte interpersonelle, oftmals nicht bewusst abgewickelte Geschehen funktioniert, mit dem Akteur*innen ihre soziale Realität produzieren. Besonderes Augenmerk richtet der Autor dabei auf das körperliche Handeln und leibliche Erleben sowie die Bedeutung des Antwortens in einem weiten Sinne: Was tun Akteur*innen mit Worten und mit ihrer Körperlichkeit, wenn sie im Zuge ihrer Interaktion ihre soziale Realität produzieren?


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 19.11.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Serie / Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Personen: Streeck, Ulrich

Schlagwörter: Interaktion Medizin Psychotherapie Psychoanalyse Soziologie Beziehung Verstehen zwischenmenschlich soziale Realität körperliches Wissen Interkorporalität Zwischenleiblichkeit leibliches Wissen

CU 2000 S914-01

Streeck, Ulrich:
Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei : Intersubjektivität in sozialem Alltag und Psychotherapie / Ulrich Streeck. - Gießen : Psychosozial Verlag, 2023. - 237 Seiten. - (Bibliothek der Psychoanalyse)
ISBN 978-3-8379-3237-9 : EUR35.90

Zugangsnummer: 00028073 - Barcode: 2-9184204-4-00024720-7
Klinische Psychologie - Buch