Rez.: Nach einem nächtlichen Überfall fehlt von Sabrinas Freund Joshua jede Spur. Da ihre Erinnerung an das Geschehen nur langsam zurückzukehren scheint, verspricht Sabrinas Klassenkamerad Lukas, nach Joshua zu suchen - nicht ganz uneigennützig, ist er doch in Sabrina verliebt und erhofft sich damit Chancen bei ihr. Als er Joshua tatsächlich aufspürt, erkennt er, dass er nur eine Schachfigur in Sabrinas und Joshuas Spiel war ... - Auch der 2. Labyrinthe-Krimi des Autors von "Unsichtbare Augen" (BA 4/05) spielt in Köln. Doch nach interessantem Anfang kommt die Handlung diesmal nicht richtig in Schwung. Spuren bleiben zu lange recht zusammenhanglos, manche Details wirken abgegriffen und Lukas wiederholte Zweifel und Fragen bisweilen langatmig. Zudem ist die lange Suche nach Joshua unglaubwürdig, denn man ahnt bald, dass dieser noch lebt und mit Sabrina gemeinsame Sache macht. Lebendig und echt beschrieben sind dagegen Lukas Charakter sowie das realistische Lebensumfeld und die authentischen Schauplätze. Insgesamt ein durchschnittlicher, mäßig spannender Titel innerhalb einer guten, gefragten Reihe. (Thomas Schützenberger)

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Serie / Reihe: Ein Labyrinthe-Krimi

Personen: Borlik, Michael

Schlagwörter: uch