»Wir müssen nicht die Welt retten, sondern uns.«
Wenn das Leben endlich ist - wann fangen wir endlich an zu leben? Einerseits leben wir gesünder und länger als jede Generation vor uns, gleichzeitig haben wir nur noch wenig Zeit, diese Erde für Menschen bewohnbar zu halten. Langsam dämmert uns: Gesundheit steckt nicht in Pillen und Apparaten, zu allererst brauchen wir etwas zu essen, zu trinken, zu atmen. Und erträgliche Außentemperaturen. Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde. Wir müssen nicht »das Klima« retten - sondern uns.
Während der Markt der »ewigen Jugend« von Botox bis Einfrieren viel Stoff für Komik bietet, spricht Eckart von Hirschhausen auch mit der echten Jugend von Fridays for Future. Er bezieht als Arzt und Scientist for Future Stellung zur realen Bedrohung der Klimakrise und macht sich auf die Suche nach guten Ideen für eine bessere Welt. Wir verbrauchen zu viel, weil wir nicht wissen, was wir wirklich brauchen. Ausgerechnet unser Wunsch nach individueller Unsterblichkeit bringt uns kollektiv um. Und wir vergessen, über all diese menschlichen Widersprüche zu lachen.
Eine Fundgrube von Fakten, Reportagen, Essays und Gesprächen mit unerwarteten Querverbindungen zu den unendlichen Möglichkeiten, endlich zu leben.
Personen: Hirschhausen, Eckart von
Leseror. Aufstellung: Geschichte/Gesellschaft
Hirschhausen, Eckart von:
Mensch, Erde! : Wir könnten es so schön haben / Eckart von Hirschhausen. - Aktualisierte Taschenbuchausgabe. - München : dtv, 2022. - 523 Seiten, Illustrationen, Karten, Diagramme, farbig ; 21 cm
ISBN 978-3-423-35190-4 Broschur : EUR 15,00
Naturwissenschaftliches Weltbild, Philosophie der Naturwissenschaften - Signatur: Geschichte/Gesellschaft - Buch