Inhalt:
Heinz Labensky hat auch nach der Wende den Osten Deutschlands nie verlassen und sitzt in einem Seniorenheim die Zeit ab. Bis eines Tages ein Brief die Tristesse unterbricht und Licht ins Dunkel des größten Rätsels seines Lebens bringt: Das Verschwinden seiner Jugendliebe Rita. Er steigt in den Flixbus nach Warnemünde, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf der Fahrt animieren den mit blühender Fantasie gesegneten Labensky die verschiedensten Mitfahrenden zu einer Reise durch die eigene Vergangenheit und er erzählt eine haarsträubende Geschichte nach der anderen. Doch am Meer angekommen, muss Labensky eine Entscheidung treffen. Will er die Wahrheit erfahren und die Realität so akzeptieren, wie sie ist? Oder will er weiter in seiner selbst geschaffenen Fantasiewelt leben?
»Vielleicht, dachte Labensky, war die Wahrheit überschätzt. Vielleicht war er ja doch nicht der einzige, der sich gelegentlich in Einbildungen oder Geschichten rettete. Vielleicht hatte ja jeder so seine Erzählungen auf Lager, um sich die Welt, die nicht leicht auszuhalten war, zurechtzubiegen. Luftschlösser brauchten keine Baugenehmigung, aber sie halfen einem, nicht die Hoffnung zu verlieren.«
Weiterführende Informationen
Personen: Tsokos, Michael Tsokos, Anja
Standort: Hauptstelle
Tsokos, Anja:
Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge : Roman / Anja Tsokos, Michael Tsokos. - 1. Auflage. - München : Droemer, 2024. - 464 Seiten ; 21.5 cm x 14 cm, 653 g
EAN 9783426284193 Festeinband : EUR 22.00 (DE), EUR 22.70 (AT)
Romane und Erzählungen. Autobiographien - Signatur: R 11 - Roman Erw.