Inhalt
Die frühere Moskaukorrespondentin der "Financial Times" hat ehemalige Kreml-Insider interviewt. Auf deren Aussagen basierend, zeigt sie, wer hinter Putins Netzwerk steckt und wie es aufgebaut ist.
Als die Autorin für die "Financial Times" aus Moskau berichtete, begann sie jahrelange Recherchen über Personen, die Putin zum Aufstieg verhalfen, ihn bis heute unterstützen oder aus seinem Umfeld verschwunden sind, sprach mit ehemaligen Regierungsmitgliedern, mit KGB-Agenten, Bankern und vielen anderen. Sie wertete eine Vielzahl vor allem englischer Publikationen aus (81 Seiten kleingedruckte Anmerkungen). C. Belton folgte der Spur des Geldes. Dabei deckte sie undurchsichtige Bankgeschäfte und mafiöse Strukturen auf, die bis in höchste Kreise führen. Putins Netz geht zurück auf den KGB Ende der 1980er-Jahre. Der Geheimdienst versuchte immer stärker, die entstehende Marktwirtschaft zu kontrollieren, bis seine Agenten entscheidende Positionen in der Regierung beziehen konnten. Viel vom unter zweifelhaften Umständen erworbenen Geld floss nach Westeuropa, insbesondere nach Großbritannien (Londongrad). Einen Abschnitt widmet die Autorin den dubiosen russischen Geschäftsbeziehungen D. Trumps.
Weiterführende Informationen
Personen: Belton, Catherine Schmalen, Elisabeth Wais, Johanna
Standort: Hauptstelle
Belton, Catherine:
Putins Netz : wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste / Catherine Belton. - 1. Auflage, deutsche Erstausgabe. - Hamburg : HarperCollins, 2022. - 605 Seiten, 81 ungezählte Seiten, 16 ungezählte Seiten Bildtafeln, Illustrationen ; 22 cm Putin's people
EAN 9783749903283 Festeinband : EUR 26.00 (DE), EUR 26.70 (AT)
Einzeldarstellungen - Signatur: D 910 Putin - Sachbuch Erw