Alexandra David-Néel, eine der größten und eigenwilligsten Abenteurerinnen des 20. Jahrhunderts, entdeckt früh ihre Leidenschaft für außergewöhnliche Reisen und Expeditionen. Mit 17 Jahren reißt sie das erste Mal von zu Hause aus, um den St. Gotthard Pass zu Fuß zu überqueren. Als erste Frau studiert sie an der Sorbonne am Institut für orientalische Sprachen. Sie gilt als die erste Ausländerin die nach Tibet kommt und dort den Buddhismus erforscht und praktiziert. Über ein Jahr lebt sie "auf eisigen Höhen" in einer selbstgebauten Hütte und lässt sich von einem buddhistischen Mönch unterweisen. Als wahrscheinlich erste Europäerin wird sie in den Stand eines Lamas erhoben. Im September 1969, im hohen Alter von 101 Jahren, stirbt sie. Ein Jahr zuvor hatte sie sich noch ihren Reisepass verlängern lassen, um in die Sowjetunion zu reisen. Die Autorin Ute Welteroth schildert die großen Abenteuer der "Frau vom Dach der Welt" auf deren Reise in die verbotene Stadt Lhasa: Mit Bahn, Schiff, Pferd und Jak-Karawane, später zu Fuß, das Gesicht mit Ruß verdreckt, die Haare mit Tusche schwarz gefärbt, als Bettelmönch verkleidet - so betritt Alexandra David-Néel die sagenumwobene Stadt Lhasa. Wie sieht es heute in Tibet aus? Der Journalist und Filmemacher Andreas Hilmer berichtet von seinen Erfahrungen aus dem modernen Tibet und erzählt von seinen Begegnungen mit dem Dalai Lama.
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Weiterführende Informationen
Personen: Singer, Theresia Welteroth, Ute Tafel, Karl Heinz Wanninger, Biggi
Standort: Onleihe
Welteroth, Ute:
Alexandra David-Néel : die Frau vom Dach der Welt : Headroom, 2010. - 84 Min.
ISBN 978-3-942175-01-2
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