Die Macht des mittelalterlichen Frauenbildes - und wie wir uns endlich von ihm befreienWie sieht die ideale Frau aus? Wie sollte sie lieben, fühlen, sein? Über diese Fragen zerbrachen sich im Mittelalter vor allem Männer den Kopf. Attraktiv wie die mythische Helena von Troja wünschten sich die etablierten Denker die Frauen. Zugleich verspotteten sie »Evas Töchter« als übersexualisierte Sünderinnen - unersättlich und von Natur aus schwach.Die Historikerin Eleanor Janega stellt diesen männlichen Theorien reale Frauen gegenüber - berühmte wie Eleonore von Aquitanien und Hildegard von Bingen, aber auch solche, deren Leben in den Quellen verborgen blieben. Wir erfahren, wie die Frauen dieser Zeit wirklich lebten: Sie waren nicht nur Mütter, sondern auch fleißige Bäuerinnen, Bierbrauerinnen, Textilarbeiterinnen, Künstlerinnen, Kunsthandwerkerinnen. Als solche ebneten sie den Weg für neue Ideen über die Natur, den Intellekt und die Fähigkeiten von Frauen.Die ideale Frau zeigt, wie mittelalterliche Vorstellungen von Weiblichkeit entstanden und fragt, wie es sein kann, dass sie ihre Wirksamkeit bis heute nicht verloren haben. Wollen wir uns nicht endlich von den einengenden Geschlechterklischees befreien?
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Weiterführende Informationen
Personen: Janega, Eleanor Schuler, Karin
Standort: Onleihe
Janega, Eleanor:
Die ideale Frau : Wie uns mittelalterliche Vorstellungen von Weiblichkeit noch heute prägen | »Eine hochwillkommene Aufforderung, die alten Vorurteile nicht zu wiederholen.« Wall Street Journal : Ullstein Ebooks, 2023. - 512 S.
ISBN 978-3-8437-3083-9
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