Im Jachthafen von Conakry hängt ein toter Europäer am Mast seines Schiffes. Ein Fall für Aurel Timescu, den tödlich gelangweilten Konsul von Frankreich mit einem Faible für lange Gabardinemäntel und ungelöste Kriminalfälle. Heimlich beginnt er zu ermitteln - und deckt dabei weit mehr auf, als der französischen Regierung lieb ist. Ein herrlich schräger und hellsichtiger Krimi aus der Feder von Goncourt-Preisträger Jean-Christophe Rufin.
Aurel Timescu liebt guten Weißwein und sein Piano. Was er hingegen nicht liebt, ist sein Job. Er ist französischer Konsul in Guinea, ein schlechter noch dazu. Viel lieber wäre er Kriminalkommissar. Als am Jachthafen von Conakry plötzlich eine Leiche auftaucht, sieht er seine Chance gekommen. Dabei soll er eigentlich nur die Identität des Toten feststellen. Für die Polizei liegt der Fall klar auf der Hand: Der Safe auf dem Boot des toten Seglers wurde aufgebrochen, die guineische
Geliebte des Mannes bereits festgenommen. Doch Aurel ist sich sicher: Die Segler im Jachtclub verschweigen etwas. Kurzerhand nimmt er seine eigenen Ermittlungen auf. Dabei stößt er nicht nur immer wieder an die Grenzen des guten Geschmacks, sondern auch auf ein Verbrechen, das die französische Regierung am liebsten vertuschen möchte.
Personen: Jean-Christophe Rufin
JeanC
Jean-Christophe Rufin:
Der gehängte von Conakry : Ein Fall für den Konsul / Jean-Christophe Rufin. - 1. Auflage. - Stuttgart : Tropen, 2022. - 237 Seiten
ISBN 978-3-608-11926-8 Broschur : EUR 17,00
Kriminal- und Detektivgeschichten - Buch