Mit journalistischer Hilfe erzählte berührende Krankengeschichte einer tapferen Frau, die für die sprechen will, die sich nicht artikulieren können: 2009 wird sie 57-jährig mit Kopfschmerzen ins Strasbourger Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte wissen nicht, was ihr fehlt. Als sie nicht mehr schlucken kann, wird sie in ein künstliches Koma versetzt. Als sie daraus erwacht, kann sie keinen Muskel rühren, aber wahrnehmen, was um sie herum geschieht. Sie leidet Höllenqualen, wenn an ihrer Brustwarze gezogen oder Wasser durch ihre Nasenlöcher gespült wird. Doch das Schlimmste ist, dass ein Arzt mit ihren Angehörigen um die Erlaubnis zum Abschalten der lebenserhaltenden Geräte ringen, weil sie sie für hirntot halten. Erst als ihre Tochter später auf sie einredet, gelingt es ihr zu weinen. Später stellt sich heraus, dass sie am Bickerstaff-Syndrom erkrankt ist, bei dem die Myelinschicht im Hirnstamm beschädigt ist. Heute kann sie sich wieder fast normal bewegen. Eindringlich und spannend erzählt: in Frankreich ein Bestseller. Neben Stefan Rehder: "Grauzone Hirntod" empfohlen. (2)
Serie / Reihe: Bastei-Lübbe-Taschenbuch
Personen: Lieby, Angèle
FA Lieb
Lieby, Angèle:
¬Eine¬ Träne hat mich gerettet / Angèle Lieby. - Vollständige Taschenbuchausgabe, deutsche Erstausgabe, 1. Auflage. - Köln : Bastei Lübbe, 2014. - 204 Seiten ; 19 cm. - (Bastei-Lübbe-Taschenbuch; Band 60790 : Erfahrungen)
Einheitssacht.: ¬Une¬ larme m'a sauvée. - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN 978-3-404-60790-7 kart. : EUR 8.99 (DE)
Familie, Ehe, Persönlichkeitsbildung - Buch