38 Jahre nach dem Tod von Agatha Christie: Ein neuer Fall für Hercule Poirot. (DR) Die Handlung spielt im Februar 1929 und wird erzählt von Edward Catchpool, Inspector bei Scotland Yard und Freund von Poirot, der in diesem Fall Hastings als Poirots Adlatus vertritt. Eingeleitet wird die Geschichte von einer kurzen Begebenheit im Coffee House Pleasant´s. Gerade als Poirot dort seinen Kaffee trinken will, stürzt eine verängstigt wirkende Frau, Jennie, ins Lokal und tischt ihm eine rätselhafte Geschichte auf. Klar, dass Poirot neugierig wird. Aber bevor er mehr erfährt, ist sie auch schon wieder weg. Als ihm dann am Abend sein Freund Catchpool davon erzählt, dass im Bloxham Hotel drei Gäste vergiftet aufgefunden wurden, ist Poirot sofort klar, dass Jennie etwas mit diesen Morden zu tun haben muss und womöglich in Lebensgefahr ist. Jetzt hält ihn - zu Catchpools Leidwesen - nichts mehr davon ab, den Fall an sich zu reißen. Sicher kann man sich fragen, ob es nötig war, Poirot wieder zum Leben zu erwecken. (Vor allem, da die Erben der Autorin offenbar wenig Handlungsspielraum ließen und wir somit nur mehr vom Selben haben.) Aber: Ein Haar kann man in jeder Suppe finden. Darf denn ein Buch nicht mehr einfach nur gut gemacht, unterhaltsam und spannend sein? Sophie Hannah - selbst längst anerkannte Bestsellerautorin - hat ein würdiges Erbe angetreten. Die Handlung fesselt einen von Beginn an und gemeinsam mit Catchpool versucht man, mit Poirots kleinen grauen Zellen Schritt zu halten. "Die Monogramm-Morde" ist ein klassischer (Agatha Christie-)Krimi der besten Sorte. *bn* Leopold Haselbacher

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Personen: Hannah, Sophie

Interessenkreis: Krimi