Schürmann-Mock, Iris:
Neu "Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben" Auf den Spuren vergessener Schriftstellerinnen
Sachbuch

Mit ihrem Roman "Die Katrin wird Soldat" erreichte Adrienne Thomas ein Millionenpublikum. Gabriele Reuter machte mit ihren Veröffentlichungen Furore und ihr Buch "Aus guter Familie" erreichte 28 Auflagen. Diana Kempff wurde für ihren Roman "Fettfleck" mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Doch Können und Erfolg sind keine Garantie gegen das Vergessen. Frauen haben seit Jahrhunderten geschrieben, dennoch wurden und werden sie bis in die heutige Zeit weniger wahrgenommen, schlechter beurteilt, aus dem Kanon geschrieben. Nicht wenige Schriftstellerinnen verschwanden hinter dem Werk berühmter Männer, Inge Müller zum Beispiel, die hauptsächlich als Ehefrau von Heiner Müller bekannt ist, oder Margarete Steffin, Mitarbeiterin von Bertolt Brecht. Manch einer Arbeit, oft auch Leben, wurde durch Unrechtsregimes beendet, darunter die Jüdin Alma Johanna Koenig, die ihren letzten, wichtigsten Roman "Nero, der jugendliche Gott" in einer eiskalten Dienstmädchenkammer schrieb, bevor sie deportiert und ermordet wurde.


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Personen: Schürmann-Mock, Iris:

Schlagwörter: Biografie

Interessenkreis: Frauen Historisches

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Schürm

Schürmann-Mock, Iris::
"Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben" : Auf den Spuren vergessener Schriftstellerinnen / Iris Schürmann-Mock. - 1. Auflage. - Berlin : AvivA, 2022. - 283 Seiten, Illustrationen
EAN 9783949302084 Festeinband : EUR 20.00

Zugangsnummer: 0021327001 - Barcode: 04203896
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