Wer würde sich nicht zwei Monde wünschen, die die Länge der Nacht verdoppeln und die Möglichkeit zum sicheren Ausschlafen bieten? Das gibt es nur auf Manglaubteskaum! (ab 5) (JD)Flinkfüßige InselbewohnerInnen, das schauerliche Spukgebirge, bunte Häuser, die an Cupcakes erinnern, der vergessliche Baum, der sich Knoten in den Stamm macht, um sich (erfolglos) daran zu erinnern, seine Blätter wachsen zu lassen, Wackelpudding-Quallen, Steinotter, die sich als Felsbrocken tarnen, ein regenbogenfarbener Papagei, der das Rauschen des Meeres nachahmt, der Bücherberg, der den BewohnerInnen jeden Abend Gute-Nacht-Geschichten vorliest, die fröhliche Lichtung, an der vom Alphabet-Baum Buchstaben fallen und sich zu Wörtern formen u.v.m. - man kann es wirklich kaum glauben!Der Ich-Erzähler hat die äußerst unberechenbare Insel, die sich zeitweise in Luft auflöst, wirklich gründlich erforscht. So kommt man bei den ziselierten Illustrationen in einem Feuerwerk an Farben und Beschreibungen, die mit fließenden Übergängen irgendwo zwischen Realität und Magie angesiedelt sind, aus dem Staunen nicht mehr heraus und lacht nicht nur über den wunderlichen Watvogel in Gummistiefeln, der seine Füße lieber trocken hält. Auf verschiedenen Schautafeln mit Falt-Elementen, die wie in einen Schmetterlingskasten hineinzoomen, eröffnet sich ein wahres Kaleidoskop der zu entdeckenden Schätze des Insel-Lebens; in waagrechten und senkrechten Schriftzügen verweisen die Ausführungen auf Details, Aus- und Querschnitte der Beschaffenheit dieses wundersamen Ortes. Das außergewöhnliche Buch spricht Fantasie, Träume, Auge und Verstand gleichermaßen an. (bn.bibliotheksnachrichten/Verena Gangl/www.biblio.at)

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Personen: Messenger, Norman Orgaß, Katharina

Standort: OEW