Der Vater des Jungen ist meistens unterwegs, denn er ist Pirat. Mit seinen Piratenkumpanen macht er die Weltmeere unsicher und hebt verborgene Schätze - so jedenfalls hat er es seinem Sohn erzählt. Aber eines Tages stellt sich auf dramatische Weise heraus, dass der Vater gar kein Pirat ist, sondern im Ausland unter Tage arbeitet, weil er in der Heimat keine Arbeit gefunden hat à
Wenn der Vater es schafft, nach Hause zu kommen, bringt er immer wunderbare Geschenke mit und erzählt viele Piratengeschichten von Schatzsuche und großen Abenteuern - und natürlich von den anderen Piraten. Doch eines Tages hat er einen Unfall in dem Bergwerk, in dem er arbeitet, und sein Sohn lernt die Wahrheit kennen. Was für eine riesige Enttäuschung! Seit Jahren hat der Vater ihn belogen; den grandiosen Piraten hat es niemals gegeben!
Einige Jahre später, der Vater lebt wieder bei seiner Familie, erfährt er, dass die Mine geschlossen wird. Der Vater macht sich, begleitet von seinem Sohn, auf den Weg, um sich zusammen mit den alten Kumpeln von der Mine zu verabschieden. Von dem Ort, an dem die Bergleute so viel Schmerzhaftes erfahren haben, an dem aber auch Solidarität und Freundschaft gewachsen sind. Jetzt versteht der Sohn, was der Ursprung aller Piratengeschichten war. Die Mine ist verloren, aber der Sohn hat seinen Vater wiedergefunden.
Personen: Calì, Davide Quarello, Maurizio A. C. Jacoby, Edmund
Standort: OEW
Mein Vater, der Pirat / von Davide Calì. Mit Bildern von Maurizio A. C. Quarello. [Aus dem Ital. von Edmund Jacoby]. - Berlin : Verl.-Haus Jacoby & Stuart, 2014. - [46] S., zahlr. Ill. ; 29 cm, 520 g
Einheitssacht.: Mio padre, il grande pirata
ISBN 978-3-942787-39-0
Zugangsnummer: 0020144001
Cali - Signatur: Cali - B_Bell. 9-11/L_narr