Annotation: Der sich durchs Leben träumende und aufregend verrückte alte Esel Mister Kanister trifft die ebenfalls eigenwillige Lila Giraffe und gemeinsam philosophieren sie sich durch eine wunderbar komische Geschichte, die zwischen den Zeilen über Freundschaft und Lebenssinn nachdenkt. Rezension: Die Zweige eines ausladenden Baumes zwirbeln sich in den Himmel. Auf einem der Äste, auf einem roten Sofa, sitzt ein Esel in blauem Gewand und blickt in die Ferne: Mister Kanister, der Wüstendurchquerer, der seinen Beruf am anderen Ende der Wüste vergessen hat und sich nun jeden Tag einen neuen erfindet - Bergführer, Tänzerin oder Dosenöffner, um nur einige zu nennen. Und "einmal zum Beispiel war er Automechaniker gewesen; da aber zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch keine Autos erfunden waren, hatte er nichts Wesentliches zu tun gehabt." So blieb ihm genug Zeit, seinen Lieblingsbaum zu besuchen und auf dem dort gelandeten roten Sofa - "vielleicht brauchte es eine Pause auf seinem Weg in den Süden" - als Philosoph , oder wie seine Freundin, die lila Giraffe, der die Wortsilben in ihrem langen Hals mitunter durcheinandergerieten, zu sagen pflegte, als "Lophisoph", nachzudenken. Die weitere Geschichte führt ihn nach Südnorden, wobei er auf eigenwillige Gestalten trifft, um am Ende endlich wieder nach Hause - "Hauch Nase" - zur lila Giraffe zu kommen. Der aufregend verrückte Esel erinnert an Åsa Linds Sandwolf und dessen fantasievolle Weisheiten. Eingebettet zwischen den in wunderbar poetischer Sprache verfassten Zeilen, erzählt die Geschichte von Freundschaft und Lebenssinn und eröffnet damit schon den Jüngsten neue Blickwinkel, auch wenn für diese bestimmt so einiges an Text und Handlung noch recht unverständlich bleibt.
Personen: Lohmann, Kristin
Lohma
Lohmann, Kristin ¬[Verfasser]:
Mister Kanister und die Lila Giraffe / Kristin Lohmann. - Zürich : Bohem Press, 2010. - 18 ungezählte Seiten
ISBN 978-3-85581-482-4 Festeinband : Eur 15,40
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