Der Berliner Anwalt Joachim Vernau beschäftigt sich mit Obdachlosen, Ostdeutschland und der Liebe - wenn ihn seine Mutter lässt. (DR) Joachim Vernau ist etwa eine Art Montalbano Berlins. Er ist engagiert, lässt sich aber von der Arbeit nicht auffressen. Er sucht die Liebe, auch wenn sie schwer zu finden ist, und als Draufgabe hat er eine schrullige, aber sympathische Mutter. Zufällig befindet sich Vernau vor Ort, als eine ältere Dame einen Obdachlosen ermorden will. Er nimmt sich sofort um den Fall an und die Frau schickt ihn in ein Städtchen in Ostdeutschland. Bald darauf verstirbt sie und der harmlose Obdachlose wird wenig später tot aufgefunden. Das war, wie sich herausstellt, kein Zufall. Eine sehr interessante Handlung entwickelt sich: Enttäuschte Bürger nehmen das Gesetz in die Hand und richten selber, was der Staat nicht richten kann. Elisabeth Herrmann wartet zudem mit einer unmöglichen Liebesbeziehung zur toughen, verheirateten Staatsanwältin sowie einer Verwicklung mit dem boomenden Immobiliengeschäft in Berlin auf. Ein vielschichtiger Krimi mit Lokalkolorit, Witz und Liebe. Ich finde Elisabeth Herrmann und ihre Krimis toll! Breit empfohlen. *bn* Angela Zemanek-Hackl
Medium erhältlich in:
64 Öffentliche Bücherei,
Münster
1 KöB St. Andreas,
Altenstadt
Personen: Herrmann, Elisabeth
Herrmann, Elisabeth:
¬Die¬ letzte Instanz : Kriminalroman / Elisabeth Herrmann. - Berlin : List, 2009. - 406 S.
ISBN 978-3-471-35005-8 fest geb. : ca. Eur 20,50
Schöne Literatur - Signatur: Herrm - Buch