Georg Büchner wurde am 17. Oktober 1873 als Sohn eines angesehenen Arztes in Goddelau bei Darmstadt geboren. Er studierte in Straßburg und Gießen Medizin, Naturwissenschaften, Geschichte und Philosophie. Als heftiger Gegner der Reaktion gründete er in Gießen 1834 die geheime "Gessellschaft für Menschenrechte", die in Hessen den politischen Umsturz betrieb. Nach Veröffnetlichung der revolutionären Kampfschrift "Der Hessische Landbote" mit dem Kennwort " Friede den Hütten! Krieg den Palästen!" musste Büchner unter dem Druck der Behörden nach Straßburg fliehen.
Diese Ereignisse prägten seine Überzeugung von der Ohnmacht des einzelnen gegenüber der Geschichte, die besonders in dem Drama "Dantons Tod" (1835) zum Ausdruck kommt und in veränderter Form auch im "Woyzeck" (1836, veröffentlicht 1879) deutlich wird.
Medium erhältlich in:
28 Mediathek des Max-Planck-Gymnasiums / KÖB St. Gallus,
Groß-Umstadt
28 Mediathek des Max-Planck-Gymnasiums / KÖB St. Gallus,
Groß-Umstadt
Personen: Büchner, Georg
Büchner, Georg:
Gesammelte Werke : Dantons Tod, Woyzeck, Leona u. Lena, Lenz, Der hessische Landbote / Georg Büchner. - München : Wilhelm Goldmann Verlag, 1959
ISBN 978-3-442-07510-2 Dicke Pappe
19. Jahrhundert (vom Ende der Romantik an) - Signatur: Li 3.24 Büchn - sonstiges Material