1. Kinder im Religionsunterricht ernst nehmen, das heißt, das gesamte unterrichtliche Geschehen mit seinen Lern- und Leistungsprozessen am christlichen Menschenbild auszurichten.
Du bist geliebt; Du kannst etwas; Da darfst immer wieder neu anfangen; Den Leben hat einen Sinn;
2. Kinder im Religionsunterricht ernst nehmen heißt, ihr Lernen und Leisten immer wieder in pädagogischer Verantwortung zu reflektieren.
Werde was du bist! Leistung pädagogisch definieren - das Leistungsselbstbild des Kindes stärken; Auf dem Weg zu einer differenzierten und individualisierten Lernerfolgskontrolle; Leistungen bewerten heißt sie würden und wertschätzen
3. Kinder im Religionsunterricht ernst nehmen, das heißt sie als fragende und lernende Wesen anzunehmen.
Fachprofile des Religionsunterrichts an bayerischen Grundschulen; Gesellschaftliche Entwicklungen; Erkenntnisse der Neurophysiologie und -biologie; Schwerpunkte der Kindertheologie und Entwicklungspsychologie; Gedanken aus dem Konstruktivismus;
4. Kinder im Religionsunterricht erst nehmen, das heißt, ihre Lernprozesse an der Förderung von Kompetenzen auszurichten.
Was sind Kompetenzen? Welche Kompetenzen könne im Religionsunterricht gefördert werden? Überschneidungen einzelner Kompetenzbereiche; Kompetenzen in den derzeitigen Lehrplänen der Grundschule;
5. Kinder im Religionsunterricht ernst nehmen, das heißt, Lernprozesse zu arrangieren, dass Grundlagen für fachbezogene Kompetenzen erworben werden.
Möglichkeiten gezielter Förderung einzelner Kompetenzbereiche; Unterrichtspraktische Beispiele;
6. Kinder im Religionsunterricht ernst nehmen, das heißt, Ermöglichungsräume zu schaffen für kompetenzorientiertes religiöses Lernen.
Offene, anregende, lebensnahe und schülerorientierte Lernausgangssituationen bereitstellen; Schüllerinnen und Schüler an der Zielfindung und Zielklärung eigener Lernprozesse beteiligen; Vielfältige, zur aktiven Auseinandersetzung anregende Lernmaterialien bereitstellen; Gemeinsame Lernprozesse reflektieren; Eigene Lebenssituationen reflektieren und auf der Basis der im Lernprozess erworbenen religiösen Argumente gestalten; An Lebenssituationen orientierte Prüfaufgaben bereitstellen;
7. Kinder im Religionsunterricht ernst nehmen, das heißt, Lernfortschritte und Lernergebnisse zu beobachten, sichtbar zu machen und zu bewerten.
Schülerinnen und Schüler im Unterricht beobachten - in erster Linie eine pädagogische Aufgabe; Kompetenzorientierte Schülerbeobachtung setzt kompetenzorientierten Unterricht voraus; Vielfältige Lernsituationen eröffnen Chancen einer differenzierten Beobachtung und Bewertung; Leistungen und Prüfsituationen bewerten; Lernen und Leisten zu einer Note zusammenführen;
8. Kinder im Religionsunterricht ernst nehmen, das heißt, Leistungsrückmeldungen nicht allein auf Ziffernnoten beschränken
Zur Pflege einer Feedback-Kultur auch und gerade im Religionsunterricht; Mündliche Formen wertschätzender Leistungsrückmeldung; Schriftliche Formen wertschätzender Leistungsrückmeldung;
9. Kinder im Religionsunterricht ernst nehmen, das heißt, sich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen, mit Schulleitung und Eltern um das Wohl jedes Einzelnen bemühen.
Mit Kolleginnen und Kollegen im Gespräch sein; Schulleiterinnen und Schulleiter einbeziehen; Elternkontakte von Anfang an aufbauen.
10. Informationen zum Zeugnis in der Grundschule: Schulrechtliche Vorgaben; Einschätzungsbogen zur Weitergabe an die Klassenlehrkräfte; Formulierungshilfen für die beiden Zeugnisse in Jahrgangsstufe 1 und das Zwischenzeugnis in Jahrgangsstufe 2; Eine Übersicht über die Vorlage sind auf der CD

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Medium erhältlich in:
51 Arbeitsstelle für Religionspädagogik, Mainz

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Personen: Miederer, Gertrud Katholisches Schulkommissariat in Bayern

Schlagwörter: Lernen Leistung Werte

Interessenkreis: Grundschule