Die biblischen Wundererzählungen gehören zum Grundbestand der christlichen Tradition und können von Jesus nicht abgetrennt werden. Gleichzeitig passen sie nicht so recht in unsere aufgeklärte Zeit, nicht in unser naturwissenschaftliches Weltbild. Sich diesen Erzählungen zu stellen, ist eine große Herausforderung. Im Gegensatz zu früheren Generationen ist für heutige Grundschulkinder das naturwissenschaftliche Denken viel früher Maßstab aller Welterklärung. Zudem werden sie bereits mit religionskritischen Ideen konfrontiert, deren Zentrum oft die Kritik an Wundern ist. Umso wichtiger ist es für den Religionsunterricht, dass dort das Thema Wunder nicht umgangen, sondern offen, kreativ und auch kritisch angegangen wird. Die Beiträge des Heftes können dabei helfen, ein Wunderverständnis anzubahnen, das sich später auch im "Erwachsenenglauben" als tragfähig erweist.
Aus dem Inhalt:
Wunder wirken - Wundergeschichten im Religionsunterricht der Grundschule; Sogleich öffneten sich seine Ohren - die Heilung des Taubstummen in der Eingangsstufe; Wundern sich Jungen über andere Dinge als Mädchen? - Genderaspekte bei der Heilung des Gelähmten; Diesem Haus ist heute Heil widerfahren - Entdeckungen zu einem interessanten Wort; Als Begriffsdetektive unterwegs - Kinder entdecken und erschließen sich zentrale Begriffe aus Religion und Theologie; Herausgefallen und gehalten - Die Heilung des Aussätzigen in einer 4. Klasse; Steh auf, nimm dein Bett und geh! - Die Heilung am Teich Betesda im gemeinsamen Unterricht; Zur Theologie von Heilung und Heil - Heilungswunder: eine Herausforderung auch an die Theologie;

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Medium erhältlich in:
51 Arbeitsstelle für Religionspädagogik, Mainz

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Serie / Reihe: Grundschule Religion

Personen: Grundschule Religion 48 Dietlind Fischer

Schlagwörter: Wunder Heilung

Interessenkreis: Grundschule