Ein Buch über Mutter und Tochter. Die Dinge, die sie trennten und jene, die sie für immer verbinden werden. (DR) Marielle ist vierzig, als sie die Tagebücher ihrer kürzlich verstorbenen Adoptivmutter erhält. Zeitlebens hat sie ihre Mutter nicht verstanden. Hat nach ihrer Anerkennung und Liebe gehungert, diese jedoch nie bekommen. Mit den Tagebüchern hat sie plötzlich Zugang zu den geheimsten Gedanken ihrer Mutter und lernt zu verstehen, warum sie so kalt war. Beide Geschichten, jene von Franka sowie die ihrer Tochter Marielle, nehmen ihren Ausgang auf einem Landgut in der Toskana. Hanika erzählt auf drei Zeitebenen: In der Gegenwart liest Marielle die Tagebücher. Die zweite Ebene spielt ein Jahr zuvor, als sich die todkranke Mutter mit ihrer Tochter an den Ort zurückgezogen hat, an dem sie ihre Jugend verbracht hat. Und der dritte Strang spielt während des Sommers 1944, in dem Franka bei ihrer Tante in Italien weilte. Zu einer Zeit, als drei deutsche Soldaten bei ihnen einquartiert waren und während der sie in Kontakt mit dem italienischen Widerstand trat. Die Autorin erzählt eine bittersüße Geschichte. Es ist ein trauriges Schicksal, dass die stolze Franka zu einer distanzierten Frau gemacht hat. Doch es ist auch die Geschichte einer Heldin. Ein nachdenklich stimmender Roman, der von der malerischen Stimmung des sommerlichen Italiens profitiert.
Medium erhältlich in:
46 Bücherei am Dom,
Mainz
32 Katholische öffentliche Bücherei St. Nikolaus,
Hainburg
59 Katholische öffentliche Bücherei Lesespaß,
Michelstadt
12 KÖB Dieburg,
Dieburg
5 Katholische öffentliche Bücherei St. Bartholomäus Biblis,
Biblis
Personen: Hanika, Beate Teresa
Hanika, Beate Teresa:
Vom Ende eines langen Sommers : Roman / Beate Teresa Hanika. - München : btb, 2018. - 317 S.
ISBN 978-3-442-75707-7 fest geb. : EUR 20,00
Schöne Literatur - Signatur: Hanik - Buch