Die Farmersfrau Mary Turner ist von ihrem schwarzen Hausdiener ermordet worden. Der Fall wird als typisches Verbrechen eines "minderwertigen Schwarzen" heruntergespielt. Erst im Lauf der Erzählung, die in den dreißiger und vierziger Jahren in Rhodesien spielt, erfährt man, wie es unausweichlich zu diesem Mord kommen mußte. Mary ist in sehr ärmlichen Verhältnissen groß geworden. Enge Freundschaften, emotionale Bindungen geht sie nicht ein. Sie merkt nicht, dass sie dazu gar nicht fähig ist. Um nicht zur alten Jungfer zu werden, heiratet sie mit Dreißig den Farmer Richard Turner und geht mit ihm auf seine einsame Farm. Sie stellt fest, dass ihr Mann nie aus seiner finanziellen Misere herauskommen wird. Mary verfällt schließlich zunehmend in Apathie. Eines Tages wird der schwarze Farmarbeiter Moses, dem sie einmal jähzornig mit der Peitsche ins Gesicht geschlagen hat, als Diener ins Haus geholt. Mary hat Angst vor ihm. Sie ahnt, dass er sich für den Peitschenhieb, der ihn zutiefst gekränkt hat, rächen wird.
Medium erhältlich in:
65 Bücherei Altheim,
Münster - Altheim
Serie / Reihe: Nobelpreis-Bibliothek 2007
Personen: Lessing, Doris
Lessing, Doris:
¬Eine¬ afrikanische Tragödie / Doris Lessing. - 1. Aufl. - Berlin : Springer, 2011. - 270 S. - (Nobelpreis-Bibliothek ; 2007)
Einheitssacht.: ¬The¬ grass is singing
ISBN 978-3-942656-34-4
Zugangsnummer: 2017/0584 - Barcode: 2-1190272-8-00009795-6
Schöne Literatur - Signatur: Lessi - Buch