Astrid Lindgren hat unsere Kindheit geprägt. Mit Pippi Langstrumpf und Wir Kinder aus Bullerbü hat sie unseren Blick auf die Welt verändert. Ihre Geschichten handeln von Mut, Hoffnung, Liebe und Widerstand. Lange bevor diese Bücher entstanden, schrieb sie ihre Gedanken über das dunkelste Kapitel des 20. Jahrhunderts nieder: den Zweiten Weltkrieg. In ihren Tagebüchern schildert sie, wie Europa von Faschismus, Rassismus und Gewalt vergiftet wird. Nachdenklich und betroffen, aber auch mit dem so unverwechselbaren Tonfall stellt Astrid Lindgren in ihren Tagebüchern wichtige Fragen, die heute wieder von erschreckender Aktualität sind: Was ist gut und was ist böse? Was tun, wenn Fremdenfeindlichkeit und Rassismus das Denken und Handeln der Menschen bestimmen? Wie kann jeder Einzelne von uns Stellung beziehen? Neben dem Kriegsgeschehen erzählt sie von ihrem Familienleben und den ersten Schreibversuchen: 1944 schenkt sie ihrer Tochter das Manuskript von Pippi Langstrumpf zum Geburtstag. Das persönliche Zeitdokument einer sehr klugen Frau, die schon immer den Blick für das große Ganze hatte.
Medium erhältlich in:
53 Katholische Bücherei Mainz-Ebersheim,
Mainz
Personen: Lindgren, Astrid
Lindgren, Astrid:
¬Die¬ Menschheit hat den Verstand verloren : Tagebücher 1939-1945 / Astrid Lindgren (1907-2002) ; Aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch und Gabriele Haefs. - Ungekürzte Ausgabe im Ullstein Taschenbuch, 2. Auflage. - Berlin : Ullstein Buchverlag, 2016
Einheitssacht.: Krigsdagböcker 1939-1945
ISBN 978-3-548-28869-7
Biographien, Briefe, Tagebücher - Signatur: Bi Lindg - Buch