Lebendig erzählter Roman über eine selbstbewusste Wikingerin. (ab 12) (JE) Hallgerd ist die Tochter eines Wikingerfürsten und einer irischen Prinzessin. In einer Winternacht wird Thorsteinhalla, der Besitz ihres Vaters, heimtückisch überfallen und dem Erdboden gleichgemacht. Die Familie, die Mägde, die Krieger - alle werden getötet, das Gut abgebrannt. Nur Hallgerd überlebt. Ein Jahr später erkennt sie den Anführer der Mörder an seinem Ring. Der Wunsch nach Rache wächst. Auf den ersten Seiten dieses Buches taucht man ein in eine fremde, raue Welt des frühen Mittelalters. Der Autor fesselt seine LeserInnen, erzählt mit mehreren Zeitsprüngen von Hallgerds Leben in einer männerdominierten Gesellschaft, in der das Recht des Stärkeren gilt und ein einzelnes Menschenleben nicht viel bedeutet. Die Menschen glauben an Götter, Hexen und das Nachtvolk, das Christentum taucht nur in Gestalt einer irischen Sklavin auf. Hallgerd behauptet sich in dieser Welt und erreicht ihr Ziel. Und der Leser/die Leserin taucht nach 300 Seiten wieder auf und ist froh im 21. Jahrhundert zu leben. Auf jeden Fall ein Leseerlebnis. *bn* Gabriele Doblhammer
Medium erhältlich in:
45 Lern- und Medienzentrum,
Mainz
70 KÖB St. Nimmerlein, Nimmerleinshausen,
Nimmerleinshausen
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Personen: Leeuw, Jan de Erdorf, Rolf
Leeuw, Jan de:
Roter Schnee auf Thorsteinhalla / Jan De Leeuw. Aus dem Niederländ. von Rolf Erdorf. - Hildesheim : Gerstenberg, 2010. - 301 S.
ISBN 978-3-8369-5310-8 fest geb. : ca. ? 17,50
Erzählungen und Romane - Signatur: JE Leeuw - Buch