Das 21. Jahrhundert ist das "asiatische Jahrhundert". Von Istanbul bis Tokio, von Teheran über Samarkand bis Bangkok, Hanoi und Peking wird auch unsere Zukunft gestaltet. Ein Asien der Gegensätze, in dem Tradition und ungestüme Dynamik, Schicksalsergebenheit und Fortschrittsglaube, Armut aber auch sagenhafter Reichtum ineinander verwoben sind, übernimmt immer mehr die Geschicke der Welt. War Asien jemals so verlockend und voller Versprechungen und gleichsam so geheimnisvoll wie heute?
Noch nie hat ein Filmteam das Abenteuer gewagt, die Hochebenen Irans, die Regenwälder Myanmars, die Wüsten Chinas und die Millionenmetropolen Japans auf einer einzigen Reise zu durchqueren. In mehr als sechs Monaten fahren wir von Berlin bis Tokio und legen dabei über 27.000 km auf einer einzigen Straße zurück, dem „Asian Highway Nr. 1“.
Immer auf der Suche nach spannenden und bewegenden Geschichten, erlebt der Zuschauer die Reise hautnah, mit all Ihren Herausforderungen, Rückschlägen, aber auch ihren einmalig schönen Momenten. Immer wieder wird sich das Team fragen müssen: Werden wir es schaffen? Werden wir am Ziel unserer Reise ankommen?
Schließlich der bis dahin ungewisse Grenzübertritt von China in das von einer Militärregierung einst hermetisch abgeriegelte und nun sich langsam öffnende Myanmar, das ehemalige Burma.
In der grenzenlosen Einsamkeit der Wüste Taklamakan schaut eine uigurische Kamelzüchter-Familie chinesisches Fernsehen und das fernOST-Team schaut mit.
Im Kunlun-Gebirge wird das Team von Monteuren einer Hochspannungsleitung auf einer Höhe von mehr als viertausend Meter zum Essen eingeladen, es ist der höchste Punkt der gesamten Reise.
In der Provinz Yunnan ist es nicht mehr ganz so hoch, nur zweieinhalbtausend Meter…, aber dort lebt seit mehr als einem Jahrtausend das Volk der Mosuo und genauso lange regiert bei ihnen auch das Matriarchat. Nur die Mutter als Clanchefin bestimmt, wo es langgeht. In der alten Königsstadt Dali leben die besten Skateboardfahrer Chinas, so sehen es jedenfalls die Skater dort.
Unerwartet problemlos ist dann der Grenzübertritt von China nach Myanmar, dem alten Burma. Für die Burmesen aber ist der fernOST-Autokonvoi mit den deutschen Autokennzeichen ein überraschender Anblick. Überraschend für das fernOST-Team aber sind die Gäste in einem Kloster bei Pyin Oo Lwin, denn die basteln an einem gigantischen Heißluftballon. Für einen nationalen Wettbewerb der Heißluftballon-Bauer, deren Kreationen, bestückt mit Hunderten von brennenden Kerzen, in den nächtlichen Himmel aufsteigen werden.
Medium erhältlich in:
3 Bücherei im Haus St. Gallus,
Alzey-Weinheim
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fernOST
Musik: Jan Maihorn; Produktion: Tobias Siebert, Christoph Pasour, Eva Kemme; Kamera: Thomas Lütz; Regie: Manuela Jödicke; Drehbuch: Manuela Jödicke
Deutschland 2014; FSK 0; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (44 min); Bild: 16:9 SD
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