1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt „den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern“ (Hübner/Voss).
Teil 5:
Sechs Wochen Im Aachener Kohlerevier (1928): Nasse Gruben und wenig Lohn / Eine gewisse Straße in Aachen
In Berlin (1928/29): Warum man in Berlin ganz einfach nicht auf den Hund kommen konnte / Vom Schlesischen Bahnhof, den Vorschnittern und der ersten Frau
Auf den Gütern (ab 1929): Die erste Stelle bei Neuruppin / Vom Bohnendreschen, dem Oberleutnant und einer gescheiterten Arbeitsniederlegung / Die zweite Stelle Im havelländischen Luch: eine große Milchproduktion / Wechsel auf das dritte Gut
Medium erhältlich in:
3 Bücherei im Haus St. Gallus,
Alzey-Weinheim
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Lebensgeschichte des Bergarbeiters Alphons S.
Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Drehbuch: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Kamera: Christoph Hübner; Protagonist: Alphons Stiller; Produktion: Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss
Deutschland 1978; Ab 14 Jahren; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (38 min); Bild: 1,37:1 HD
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