Seit Evelin die Beine amputiert wurden, lassen sich ihre Freunde nicht mehr blicken. Jahrelang sitzt sie nun schon in ihrer Wohnung fest und bewegt sich nur noch zwischen Küche, Computer, Fernseher und Bett. Alte Videoaufnahmen zeigen ihr Leben als Mann vor 25 Jahren: die DDR hat aufgehört zu existieren, doch nicht alle schaffen es, Fuß zu fassen im neuen System.
"Auf subtile und intensive Weise beschäftigt sich der Film [...] mit Transgenderidentität und Altern, Krankheit und Verfall. Der berührende Film beweist einen respektvollen Umgang mit der Protagonistin, bedrängt sie nicht und bewahrt so auch letztlich das Geheimnis hinter der Figur. Nicht alle Fragen aus der Vergangenheit werden geklärt. Die Inszenierung baut auf eine subtile Entfaltung der Schichten und stellt viele existenzielle Fragen."
Aus der Jury-Begründung zum Prädikat "Besonders wertvoll"
Medium erhältlich in:
3 Bücherei im Haus St. Gallus,
Alzey-Weinheim
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Mich vermisst keiner!
Sound Design: Ansgar Frerich; Montage: Erik Lemke; Kamera: Erik Lemke; Regie: Erik Lemke; Produktion: Erik Lemke
Deutschland 2016; FSK 0; Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Serbisch, Spanisch; 1 Online-Ressource (29 min); Bild: 16:9 HD
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