Agnieszka lebt allein mit ihrem unehelichen Sohn Krystian in einem Arbeiterwohnheim. Sie wird als Arbeiterin der Danziger Werft zur Heldin der Arbeit gekürt und erhält als Geschenk einen Fernseher. Sie verliebt sich in den Mitbewohner Kazimierz, der als Trompeter in der Werftkapelle arbeitet. Die beiden heiraten und Krystian bekommt einen Vater. Kurze Zeit später stirbt Kazimierz an einem Herzinfarkt.
Wieder ist Agnieszka allein mit ihrem Sohn. Angespornt durch ihn lernt sie Lesen und Schreiben und schafft schließlich die Prüfung zur Kranführerin. Auf der Werft ist die beliebte Agnieszka die einzige weibliche Kranführerin. Als es zu einem Unfall mit mehreren Toten kommt, lehnt sich Agnieszka erstmals gegen die sozialistische Obrigkeit auf und erstreitet Gelder für die Hinterbliebenen. Als sie 1970 Zeugin wird, wie streikende Werftarbeiter von der Miliz niedergeprügelt werden, entfernt sie sich zunehmend vom sozialistischen System.
"Als 'Ballade nach historischen Ereignissen' bezeichnet Regisseur Volker Schlöndorff sein episches Melodram um eine Heldin wider Willen. Angelehnt an reale Figuren, spiegelt 'Strajk – die Heldin von Danzig' ein wichtiges Kapitel polnischer – und europäischer – Geschichte wider." (Bundeszentrale für politische Bildung)
Medium erhältlich in:
3 Bücherei im Haus St. Gallus,
Alzey-Weinheim
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Strajk - Die Heldin von Danzig
Regie: Volker Schlöndorff; Schauspieler: Barbara Kurzaj, Maria Maj, Dariusz Kowalski, Katharina Thalbach, Andrzej Chyra, Ewa Telega, Dominique Horwitz, Wojciech Solarz; Montage: Peter Przygodda, Wanda Zeman; Drehbuch: Andreas Pflüger, Sylke Rene Meyer; Musik: Jean Michel Jarre; Kamera: Andreas Höfer; Produktion: Jürgen Haase
Deutschland/Polen 2007; FSK 12; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (104 min); Bild: 16:9 SD
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