Wie lebt es sich als Kind in der jungen DDR? Warum wollen so viele fort? Dieser Film gibt ebenso humorvolle wie ernste Antworten.
Leipzig, 1950. Die DDR-Regierung will aus den Trümmern ein neues Land aufbauen - mit einer eigenen Art von WIrtschaft und Politik. Thomas interessiert all das wenig. Es beeinträchtigt den Jungen jedoch immer wieder. Beispiel: Sein geliebtes Fahrrad ist platt, und er kann es nicht reparieren. Nirgends gibt es Schläuche zu kaufen! Die DDR-Planwirtschaft läuft nicht rund. Als Thomas das später im Schulaufsatz erwähnt, gibt es Ärger. "Für´n Groschen Brause", 1983 gedreht, erzählt vom Leben in der DDR - kurz nach dem Krieg, vor dem Mauerbau. Das Schöne daran: Es ist keien Anklage gegen das DDR-Sastem, keine Geschichte über Stasi-Verrat und Angst. Stattdessen beschreibt der Streifen in humorvollen Szenen den Alltag. Erzählt von der Oma, die den berühmten Thomanerchor so liebt, oder von Thomas´Freund, dre immer einen Groschen für Brause in der Tasche hat.Natürlich gibt es auch Sorgen: Thomas´Eltern fürchten, ihren Betrieb an den Staat zu verlieren. Und als immer mehr Menschen in den Westen fliehen, denkt auch die Familie daran, die DDR zu verlassen.

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Medium erhältlich in:
52 Lern- und Medienzentrum, Mainz

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Personen: Zimmer, Dieter Eugen Thomas

Schlagwörter: DDR Mauerbau Deutsche Geschichte

Interessenkreis: Geschichte ab 11 Jahren