Autobiografische Sequenzen aus dem Leben eines Buchhändlers in Tagebuchform. (DR) Es darf als bekannt vorausgesetzt werden, dass BuchhändlerInnen zu einer vom Aussterben bedrohten Spezies gehören. Ebenso, dass sie über die Herausforderungen ihres Alltages durchaus kurzweilige Bücher schreiben können. Shaun Bythell reiht sich nun in die Gruppe der erfolgreichen schreibenden Buchhändler ein. Seit 2001 führt er einen antiquarischen Buchladen in Wigtown, das mit über zehn (größtenteils antiquarischen) Buchhandlungen zurecht als Schottlands erste Buchstadt betitelt wird. Mit Idealismus, Engagement und einer großen Portion Humor geht er seinen Aufgaben nach. Und er begegnet in seinem Berufsalltag Menschen, die zu beschreiben es sich lohnt! "Tagebuch eines Buchhändlers" ist eine zauberhafte Hommage an Bythells Kunden, eine Liebeserklärung an das geschriebene Wort und eine, wie könnte es anders sein, heftige Kritik an der digitalen Konkurrenz des Buchhandels. Auch wenn es seitenstark ist, ist Bythells Buch kurzweilig. Man kann einzelne Passagen und Tagebucheinträge lesen und versteht doch die Essenz. Jeden Eintrag schließt der Autor mit der Angabe der Einnahmen ab. Großteils sind sie beschämend niedrig. Bleibt nur zu hoffen, dass die Veröffentlichung des Buches genug Geld in Bythells Kassa gespült hat. *bn* Petra Fosen-Schlichtinger

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Medium erhältlich in:
30 Katholisch Öffentliche Bücherei St. Michael Hackenheim, Hackenheim

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Personen: Bythell, Shaun Barth, Mechthild

Interessenkreis: Frauen