Sie scheinen glücklich zu sein: Mimi, ein Blaumeisenmädchen, gleichzeitig die Erzählerin der Geschichte, ihre Eltern und Geschwister. Dabei haben sie es nicht immer leicht im Leben, denn Mimis kleiner Bruder Maxi kann nicht fliegen. Und auch sonst verhält er sich ein wenig anders, als man das von kleinen Blaumeisen erwarten könnte. Er "versteht vieles nicht", so seine Schwester, die gleichzeitig anmerkt, dass es "manchmal wirklich mühsam" mit ihm ist. Aber trotz aller Schwierigkeiten, die sich für Familie Blaumeise aus der Behinderung ihres Kindes ergeben, schaffen sie es, ihr Leben positiv zu gestalten. Nicht zuletzt vielleicht auch wegen des "glitzernden Schutzmantels", den Papa Blaumeise herbeizaubern kann, und der Erkenntnis, dass alles gelingt, wenn man es "mit der Kraft seines Herzens" macht. "In der Mitte Maxi" ist Maria Hageneders erstes Buch. Die Autorin, studierte Pädagogin und Frühförderin, lässt all ihr Wissen um die Begleitung von Kindern mit Behinderung in die Geschichte einfließen. Die geschieht unaufdringlich, sensibel und einfühlsam, aber auch mit Witz. Der Text ist sprachlich anspruchsvoll, eine Herausforderung für Kinder und VorleserInnen, und befördert die Diskussion über die Frage, was den Menschen/die Meise glücklich macht. Das interessiert selbst die Kleinsten! "In der Mitte Maxi" besticht aber auch durch die Illustrationen von Margarethe Khuen-Belasi. Vor allem ihre rotbeschuhte, Perlenkette tragende Meisenmama, die dienstags gerne tanzen geht, ist wirklich "super"! *Unsere Kinder* Petra Fosen-Schlichtinger

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Personen: Hegeneder, Maria Khuen-Belasi, Margarethe