Ein richtiger "Lütt-Plan" wird ausgetüfftelt, damit Freund Johnny seinen Hund behalten darf. (JE) (ab 9) Lütt Luftballon ist eine norddeutsche Version des österreichischen "Franz" von Christine Nöstlinger. Er ist etwas zu klein geraten, sehr pfiffig, unternehmungslustig und selten um einen Ausweg verlegen. Lütt lebt mit seiner Familie auf dem Land, in einer "Urlaub auf dem Bauernhof"-Umgebung, die viel Platz für Tiere und viel Freiheit für Kinder bietet. Dennoch erlauben die Eltern von Lütts bestem Freund Johnny nicht, dass ein Hund ins Haus kommt, wobei aber der gewünschte Hund schon existiert. Es ist der letzte verbliebene Welpe aus dem Wurf von Lütts Neufundländer und die beiden Jungen finden bald eine Lösung des Problems: Der kleine Hund Störtebeker wird das Weihnachtsgeschenk von Lütt an Johnny, doch am nächsten Tag bringen ihn dessen Eltern zurück. Daraufhin inszenieren die Jungen gemeinsam mit ihrer Freundin einen vorgetäuschten Unfall (beim Eislaufen) und lassen die Erwachsenen eine ganze Nacht nach ihnen suchen, während sie sich im Kuhstall verstecken. Tatsächlich darf Johnny den Hund nach Auflösung der ganzen Misere behalten, was mir als Lösung bedenklich scheint. Die Geschichte ist sehr flott und mit viel Humor erzählt, sehr leicht zu lesen, und zudem ein Forsetzungsband mit dem Helden Lütt Luftballon. Zahlreiche Bleistiftzeichnung von Philip Hopman illustrieren den Text. Empfohlen ab 9 Jahren. *bn* Doris Göldner
Personen: Kordon, Klaus
Kordon, Klaus:
Lütt Luftballon und der Weihnachtshund / Klaus Kordon. Illustrationen von Philip Hopman. - München : Klopp, 1998. - 155 S. : Ill.
ISBN 978-3-7817-1079-5 fest geb.
Kinderbücher für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren - Signatur: Kordo - Buch