Wie die DDR abgewickelt wurde und wer daran verdiente: Dirk Laabs erzählt die Geschichte der Treuhand, jener "Superbehörde", die ursprünglich angetreten war, das Volkseigentum der DDR vor dem Ausverkauf zu retten. Es ist eine Geschichte, die im Schatten der Wiedervereinigung stattfand. Für Laabs ist die Treuhand das zentrale Symbol für eine in Teilen misslungene Wiedervereinigung. Im Osten herrschte 1989 Aufbruchseuphorie, im Westen Goldgräberstimmung. Laabs fragt: War die Arbeit der Treuhand unumgänglich für die Vereinigung der beiden deutschen Staaten? Und war sie letztlich erfolgreich?
Medium erhältlich in:
3 Bäderbibliothek Graal-Müritz,
Graal-Müritz
Personen: Laabs, Dirk
B 232 Laabs
Laabs, Dirk:
¬Der¬ deutsche Goldrausch : Die wahre Geschichte der Treuhand / Dirk Laabs. - 3. - München : Pantheon Verlag, 2012. - 383 S. - Die Treuhand ist das zentrale Symbol für die Härten und Ungerechtigkeiten der Wiedervereinigung. "Größtes Schlachthaus Europas" rief man ihr 1994 nach ihrer eigenen Abwicklung hinterher. Niemals zuvor in der Geschichte hat es einen derart großen Konzern gegeben. Die Treuhand war für 15000 Betriebe und vier Millionen Angestellte zuständig. Im Osten herrschte 1989 Aufbruchseuphorie, im Westen Goldgräberstimmung. Wie das Rennen ausging, ist bekannt. Wie es dazu kam schildert Dirk Labbs und bringt die wichtigsten Insider erstmals zum Reden. Die Abwicklung der DDR ist eines der spannendsten und gleichzeitig wenig beleuchteten Kapitel der jüngsten Zeitgeschichte.
ISBN 978-3-570-55164-6
B 232 - Buch