Selten sind persönliches Schicksal und deutsche Geschichte so eng verwoben wie bei Wolf Biermann. Ein Leben zwischen West und Ost, ein Widerspruchsgeist zwischen allen Fronten. Mit sechzehn ging er in die DDR, die er für das bessere Deutschland hielt. Hanns Eisler ermutigte ihn, Lieder zu schreiben, bei Helene Weigel assistierte er am Berliner Ensemble. Dann fiel er in Ungnade, erhielt Auftritts- und Publikationsverbot. Die Stasi observierte ihn rund um die Uhr, während er im Westen gefeiert und geehrt wurde. Die Proteste gegen seine Ausbürgerung 1976 gelten als Anfang vom Ende der DDR.
Medium erhältlich in:
3 Bäderbibliothek Graal-Müritz,
Graal-Müritz
Personen: Biermann, Wolf
R 11 Bierm
Biermann, Wolf:
Warte nicht auf bessre Zeiten! : Die Autobiographie / Wolf Biermann. - 2. Auflage. - Berlin : Propyläen, 2016. - 543 Seiten : Illustrationen
Best.-Nr.: 0062732002 28,00 Euro
R 11 - Buch