Kurz vor der Lichtung sehen die Wilderer plötzlich im Kegel der Scheinwerfer eine Hirschkuh auf dem Weg stehen. Ein Schuss zerreißt die Stille der Nacht. Die Hirschkuh spürt einen stechenden Schmerz in der Brust und springt in Todesangst in die Höhe. Ihr lebloser Körper fällt zu Boden. Auch das Stupsen ihres Kalbes kann sie nicht mehr aufwecken. Am nächsten Tag: 'Schaut mal', ruft einer der Waldarbeiter und deutet dabei auf ein Farnbüschel. Große dunkle Augen schauen ihn ängstlich an. 'Ein Kitz!' Tief ins Gras gedrückt, sucht Emil Schutz. 'Das ist ein Junghirsch, er scheint hungrig zu sein', erklärt einer der Männer. 'Wir können ihn nicht allein im Wald lassen.' An diesem Tag zieht Emil, das Waisenkind, beim Förster ein und wird bald der beste Freund von Brutus, dem Jagdhund. Und ein bisschen Jäger steckt auch in Emil. Eine unbändige Sehnsucht jedoch zieht ihn immer wieder hinaus in die Tiefen der Wälder. Ein Roman über die Ethik der Jagd, Freundschaft, Natur und die Tiere des Waldes.
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Weiterführende Informationen
Personen: Peters, Karl-Ernst
Standort: Onleihe
Peters, Karl-Ernst:
Hirsch Emil, das Waisenkind - Roman : Verlag DeBehr, 2022. - 418 S.
ISBN 978-3-95753-954-0
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