Als pseudo-sprachliche Artikulation mag Zungenrede der Semantik entweichen, als zentrales theologisches Konstrukt der Pfingstbewegung ist sie jedoch mit Bedeutung überladen. Dieser Beitrag stellt die Diskussion um pfingstliche Glossolalie aus historischer, theologischer und sprachphilosophischer Perspektive vor und zeigt, wie das Ringen um eine "Nichtsprache" für das Verständnis von Theologie und Sprache fruchtbar sein kann.
Glossolalia, in its pseudo-linguistic character, may be seen as a refusal of semantics, but as a central theological construct of Pentecostalism it has been supercharged with meaning. This article introduces the debate on Pentecostal glossolalia from a historical, theological, and philosophical perspective, and shows how wrestling with this "non-language" can be a productive contribution to the discussion of theology and language.
Enthalten in:
Berliner Theologische Zeitschrift
(2022)
Serie / Reihe: Berliner Theologische Zeitschrift
Personen: Haustein, Jörg
Haustein, Jörg:
Entwichene Sprache : Glossolalie als Demarkation der Gotteserfahrung / Jörg Haustein, 2022. - Seite 224-243 - (Berliner Theologische Zeitschrift) Sprache - Macht - Religion
Religionswissenschaft - Zeitschriftenartikel