Schneider, Gerhard
Gier, Verachtung, Geld eine psychoanalytische Perspektive
Zeitschriftenartikel

Thema der Arbeit ist die wechselseitige Dynamik von Gier, Verachtung und Geld, ein Dreieck, aus dem uns das Auge Gottes nicht mehr anschaut. In einer kulturpsychoanalytischen Perspektive wird gezeigt, dass an die Stelle des ausgestochenen Auges Gottes zunächst die Goldmünze, dann die Banknote und schließlich das Flimmern des virtuellen Geldes auf dem Computer tritt - Vorschein des Wirbels eines leeren Abgrunds.
The paper is on the reciprocal dynamics of greed, contempt, and money. They constitute a triangle out of which God's eye does not look upon as any longer. In a cultural-psychoanalytic perspective God's eye proves to be put out, replaced, first, by the gold-piece, then by the banknote, and finally by the glimmer of the virtual money on the computer - bringing to light the vertigo of an empty abyss.

Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2013/1 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln (2013)


Serie / Reihe: Wege zum Menschen

Personen: Schneider, Gerhard

Schlagwörter: Psychoanalyse Geld Habgier Verachtung

Schneider, Gerhard:
Gier, Verachtung, Geld : eine psychoanalytische Perspektive / Gerhard Schneider, 2013. - S.61-76 - (Wege zum Menschen)

Zugangsnummer: U-0299960
Psychologie - Zeitschriftenartikel