Ausgehend vom Phänomen des Schwebens fragt der Artikel nach den performativen Dimensionen und Anteilen im seelsorgerlichen Geschehen. Dabei werden zum einen die Ritualtheorien Arnold van Genneps und Victor Turners sowie die Freud'sche Gesprächstechnik der gleichschwebenden Aufmerksamkeit fruchtbar gemacht. Zum anderen wird gezeigt, dass und wie der performative turn in den Kulturwissenschaften auch für die Seelsorgetheorie weiterführende Impulse setzen kann, indem die Unterscheidung von doing und performing beachtet wird.
Starting from the phenomen "to be in suspense / floating" the article describes the performative dimension of the poimenical process. First the ritual theories of Arnold van Gennep and Victor Turner will be fertilized as well as Freuds free-floating-attention as a technique of conversation. So it is shown, how the performative turn in the humanities can set impulses for a theory of pastoral care, especially in making a difference between doing and perfoming in practice and theory.
Enthalten in:
Wege zum Menschen; 2012/4 Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln
(2012)
Serie / Reihe: Wege zum Menschen
Personen: Schroeter-Wittke, Harald
Schroeter-Wittke, Harald:
Schwebende Verfahren : zur performativen Dimension der Seelsorge / Harald Schroeter-Wittke, 2012. - S.327-342 - (Wege zum Menschen)
Religionswissenschaft - Zeitschriftenartikel