Kinder übernehmen Verantwortung und kämpfen für ihr Glück. (ab 10) (JE) Sie nennen sie Pummel, die rundliche Neue, die unter dem Schuljahr zugezogen ist. Nur neben dem klein gewachsenen Cornelius, den alle Stummel rufen, ist noch Platz. Mit ihrer schroffen und sich sogar auch den Lehrern versagenden Art ist Pummel eine unangenehme Sitznachbarin, wie Cornelius in seinem Bericht über diese besondere Zeit erzählt. Alle Schüler spüren, dass da etwas nicht passt. Gerüchteweise erfährt Stummel zu seinem Schreck, dass sein Vater mit der Mutter seiner Sitznachbarin geht und sie heiraten will. Weder Stummel noch Pummel gefallen diese Pläne. Sie wollen die Hochzeit auf jeden Fall verhindern. Da sich ihre Eltern davon nicht abbringen lassen und nicht "vernünftig" sein wollen, spielt Pummel ihren letzten Trumpf aus und taucht mit Hilfe von Stummel, den sie inzwischen als Freund gewonnen hat, unter. Das zeitigt Wirkung und führt zur Klärung der Situation. In diesem Buch geht es besonders um die Thematik geschiedener Ehen und um entstehende Patchworkfamilien. Deutlich kämpfen die Kinder um das Beste für sich und für ihre Eltern. Sie bekommen in zerrütteten Ehen ohnedies genug ab. Gerade unter den geänderten Bedingungen sind Freundschaften von immenser Bedeutung und helfen, das Leben zu gestalten. Die Autorin schreibt mit ihren 77 Jahren so pfiffig und mit jugendlichem Elan, dass man sich fast wundert… Ein unterhaltsames, lustiges und spannendes Buch, das Kindern ab etwa 10 Jahren sehr ans Herz gelegt werden kann.||

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Personen: Nöstlinger, Christine

Schlagwörter: Antolin Klasse-4

Interessenkreis: roter Punkt