Schuster, Maria
Auf der Schattseite
Sachbuch

Düstere Kinder- und Jugendzeiterinnerungen einer einfachen Frau vom Land, die nur Schattenseiten im Leben kennenlernte. (BB) Das Leben auf einem abgelegenen Bergbauernhof tief im Salzburger Lungau am Beginn des 20. Jahrhunderts war hart, rauh und von viel schwerer Arbeit geprägt. Maria Schuster, heute 82jährig, erinnert sich fragmentarisch an die Lebensgeschichte ihrer Mutter und an die eigene triste Kindheit. Erschütternde, von einem beinahe unmenschlichen Leben als "Arbeitskraft" - ab dem 4. Lebensjahr muß das Kind auf dem vom Stiefvater regierten Hof schwer arbeiten - wird erzählt. 17 (!) Kinder, darunter ledige sowie aus 1. und 2. Ehe stammende, sind die billigen Arbeitskräft auf dem Hof. Sie haben keinerlei Rechte, nur Pflichten - von Liebe und Geborgenheit in einer Großfamilie weit und breit keine Spur! Frau Schusters absolute Bewunderung gilt ihrer starken Mutter, die nur durch ihre Hoffnung auf Vergeltung ihrer Taten im Jenseits das unmenschliche Los ertragen konnte. Es spricht keinerlei Verbitterung aus den Erinnerungen. - Ein besonderes Zeugnis österreichischer Geschichte. Ausführliche Einführung in Zeit und Umstände durch einen Historiker sind vorangestellt. - Breite Empfehlung. *bn* Anneliese Hofer


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Serie / Reihe: Damit es nicht verlorengeht 40

Personen: Schuster, Maria Müller, Günter (Bearb.¬)

Schlagwörter: Landleben Bauer

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SCHU

Schuster, Maria:
Auf der Schattseite / Maria Schuster. - Köln : Böhlau, 1997. - 297 S. - (Damit es nicht verlorengeht; 40)
ISBN 3-205-98781-0 fest geb. : ATS 298,00 / Eur 21,70

Zugangsnummer: 0014437001 - Barcode: 6104151808
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