In Band 12 der Serie um die "mittelgroße" Conni verschlägt es die Grundschülerin in die Großstadt Berlin, wo sie ihren Cousin Michael besucht. Gut, dass Conni gerade "Emil und die Detektive" liest, schließlich geht es in dem Buch ja auch um ein Kind, das aus einem kleinen Ort auf Verwandtenbesuch nach Berlin reist. Schlecht, dass Conni und Michael plötzlich auch zu Detektiven werden müssen, denn Connis neuer Rucksack ist verschwunden, kaum dass sie in Berlin angekommen ist. Zu dumm aber auch, dass sie den Rucksack auf das Fensterbrett im Fernsehturm gelegt hat. Konnte sie ahnen, dass sich das Ding dreht und der Rucksack verschwindet? Sie ist allerdings nicht die einzige, deren Rucksack verloren gegangen ist, denn statt ihres eigenen hat sie plötzlich den eines anderen Mädchens. So machen sich denn Michael und Conni auf die Suche nach dem anderen Mädchen mit dem falschen Rucksack, immer geleitet von den Indizien, die sie mal in den Zoo und mal in eine Kinder-Vorlesung an der Humboldt-Universität führen. Alles ist extrem aufregend, nur leider bleibt Connis Rucksack verschwunden. Was soll sie nur machen? Selbstverständlich greift auch in diesem Buch die "Happy-End-Garantie" aller Conni-Bände. Und doch ist es Julia Boehme gelungen, nicht nur Emil und die Detektive im 21. Jahrhundert humorvoll zu parodieren, sondern auch das Abenteuer Großstadt ebenso gelungen zu vermitteln wie die Probleme des Scheidungskindes Michael. So verwundert es nicht, dass auch dieses Conni-Abenteuer mit moralischem Tiefgang versehen ist, ohne dadurch aber kleine und größere Leser zu nerven.||

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Serie / Reihe: Meine Freundin Conni 12

Personen: Boehme, Julia Albrecht, Herdis (Ill.)

Schlagwörter: Antolin Klasse-4

Interessenkreis: roter Punkt