Ein entzückendes Buch über Kinderängste und Geschwisterliebe. (ab 6) (JE) Der kleine Joschi hat zwei Probleme. Das ist zum einen seine vornehme Oma, die es nicht mag, wenn sie ihren Enkel beim Fluchen erwischt, und zum anderen seine kleine Schwester Mizzi. Diese ist erst fünf Jahre alt und scheint sich vor überhaupt nichts zu fürchten. Daher bastelt Joschi ein Gespenst, welches Mizzi ordentlich erschrecken soll. Als Ersatz für seine Flüche hat Joschi das Wort "Gruselfurzwuselpupsel" gewählt. Doch er ahnt nicht, was passiert, wenn er es neben seiner selbst gebastelten Puppe ausspricht: Der "Gruselwusel" wird lebendig, ist immer hungrig und ebenso ein Feigling wie Joschi. Schnell übernimmt der kleine Junge die Rolle des Beschützers und zeigt damit Mut und Stärke. Er schafft es, Omas Plan zu vereiteln, wonach der Gruselwusel in den Müll wandern sollte. Gemeinsam mit seiner Schwester Mizzi bastelt er eine Mama für den Kleinen. Daraufhin fliegen die beiden Gespenster Hand in Hand davon. Das ist selbst für Mizzi zuviel. Sie gesteht das erste Mal ihre Furcht vor den Gespenstern und bittet den großen Bruder, bei ihm im Bettchen schlafen zu dürfen. Nun ist Joschi vom Angsthasen zum mutigen Beschützer gereift. Der "Gruselwusel" ist eine schöne Fortsetzung der Nöstlinger-Erfolge. Die liebevolle Geschichte ist in einer lustigen, bodenständigen Sprache geschrieben. Kongenial ergänzt wird Christine Nöstlingers Kunst durch die farbenfrohen Bilder von Franziska Biermann. *bn* Hannes und Sophie Preßl||
Personen: Nöstlinger, Christine Biermann, Franziska (Ill.)
JE
NÖS
Nöstlinger, Christine:
¬Die¬ Sache mit dem Gruselwusel / Christine Nöstlinger. Mit Bildern von Franziska Biermann. - St. Pölten : Residenz Verl., 2009. - [30] Bl. : zahlr. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-7017-2060-6 fest geb. : ca. Eur 14,90
JE - KuJ-Belletristik