Finn geht seit zwei Wochen nicht mehr so gerne in die Schule und das hat einen Grund: er wird schon vor Schulbeginn von Max, Paul und Sven abgefangen und drangsaliert. An einem Morgen machen sie sich über seine Jause her, verspotten ihn, weil er Kapuzinerkresseblüten isst und nutzen auch sonst jede Gelegenheit, sich über ihn lustig zu machen und ihn vorzuführen. Doch dann ergibt sich für Finn eine Gelegenheit. Die Polizei kommt genau an diesem Morgen nach der ersten Stunde ins Klassenzimmer, weil die drei Tunichtgut das Auto eines Herrn zerkratzt haben sollen. Dieser hat sie beobachtet und will sie zur Rechenschaft ziehen. Nun sieht Finn seine Chance gekommen, zu zeigen, wie man es anders machen kann. Er erzählt vor versammelter Klasse, was die drei mit ihm am Morgen gemacht haben. Und das macht alle sprachlos, die Lehrerin, den Herrn und vor allem die drei Jungs. Mobbing in der Schule ist ein ernst zu nehmendes Problem und bereitet nicht nur Finn Bauchschmerzen. Die Autorin wählt einen ganz ungewöhnlichen Weg, mit der Sache umzugehen. Auf jeden Fall zeigt sie ganz klar, dass man reagieren muss, damit sich etwas verändert, aber Rache ist eben doch nicht immer der richtige Weg. ab 6 J.
LHW.Lesen.Hören.Wissen / Annamaria Zelger||

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Personen: Liebers, Andrea Göhlich, Susanne (Ill.)

Schlagwörter: Antolin Klasse-3

Interessenkreis: gelber Punkt