So ein Unwetter kann schon Beklemmungen auslösen. (ab 3) (JD) Draußen tobt ein Sturm, doch in ihrer warmen Höhle schlafen die Bären tief und fest, bis ihre Sprösslinge nach und nach Schutz und Geborgenheit im Bett der Eltern suchen. Bald ist trotz des Unwetters alles ruhig und friedlich - nur Papa Bär kann nicht mehr schlafen. Doch dann werden alle durch ein lautes Geräusch geweckt und Papa Bär ein Opfer des Klischees: Obwohl er bereits sichtlich am Rande einer Panik steht, wird er von Mama Bär unbarmherzig losgeschickt, der Ursache auf den Grund zu gehen. Was er entdeckt, lässt ihn wenig heldenhaft Zuflucht unter dem Bett suchen, während sein Nachwuchs erleichtert feststellt, dass manchmal Schatten in keiner Relation zu ihren Verursachern stehen. Die großflächigen, oft doppelseitigen Illustrationen sind in warmen Rot- und Erdfarben gehalten, die das Gefühl von Sicherheit und Heimeligkeit verstärken. Im Kontrast dazu steht die Doppelseite des "Monsters" in dunklen Blautönen, erhellt nur von bedrohlichen Blitzen. Außerdem muss an dieser Stelle das Bild um 90° gedreht werden, will man dem Ursprung des furchterregenden Schattens auf die Spur kommen. Natürlich löst sich die Geschichte auch gestalterisch in Harmonie auf - das vermeintliche Monster wird am Ende ebenfalls in warmen Farben präsentiert. Die Bären sind sehr putzig gezeichnet; besonders Papa Bär wird rasch das Mitleid aller vorlesenden Eltern besitzen. Den Kindern kann das Bilderbuch helfen zu verstehen, dass unter bestimmten Umständen selbst Vertrautes schon mal unheimlich wirken kann. Ein nettes Buch, allen Bibliotheken zu empfehlen. *bn* Anita Ruckerbauer||||

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Personen: Bright, Paul Chapman, Jane (Ill.) Schatz, Isabel (Übers.)

Schlagwörter: Angst Angstbewältigung Bär Antolin Klasse-2 Antolin Klasse-1