Ein großes Buch von Freundschaft und Verlust. (ab 8) (JE) Hannah und die Ich-Erzählerin haben immer gerne Beerdigung gespielt, sie haben gemeinsam tote Tiere zur letzten Ruhe begleitet: Ein richtiges Kreuz haben sie dann auf die Gräber gestellt. Wer diesen Erinnerungen durch die Geschichte dieser Freundschaft folgt, weiß, dass die Katastrophe kommen muss, noch hofft man auf einen glimpflichen Ausgang. "Dann war sie plötzlich tot. Ein Laster ist voll in sie reingedonnert.", so einfach steht die Wende in diesem Buch. So empathisch, weil auf große Worte verzichtet wird, so empfehlenswert, weil kleine Menschen so denken können: "Hannah wollte ich wiederhaben, kein doofes Grab." Hier halfen die Rituale, wie bei den verstorbenen Tieren und beim Weiterleben helfen alte Fotos, damit man nie vergisst, wie die beste Freundin ausgesehen hat. Ein sehr empfehlenswertes Bilderbuch über den Unfalltod eines gleichaltrigen Kindes, einem Thema, zu dem es wenig Bücher gibt. Großeltern sterben, aber dass Gleichaltrige "totgefahren" werden können, einfach weil ein Laster auf den Gehsteig donnert, ist hier ohne Mahnung bzw. Anklage festgestellt. *bn* Christina Repolust||

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Personen: Wegenast, Bettina Meyer, Kerstin (Ill.)

Schlagwörter: Sterben Tod Freundschaft Antolin Klasse-3

Interessenkreis: roter Punkt